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Raumstationen MIR und ISS

Raumstationen MIR und ISS

 

MIR
www.dlr.de
Raumstation MIR
Die Raumstationen MIR und ISS sind Beispiele von Kooperationen zwischen verschiedenen Länden.

Was wenig bekannt ist: Die MIR war nicht die erste Raumstation. Zuvor hatten die Amerikaner schon ein sog. „SkyLab“ kurze Zeit unterhalten und die Sowjetunion einige „Saljut“-Stationen ins All gebracht. Deshalb war es auch nicht verwunderlich, dass die erste langfristig unterhaltene Raumstation von Baikonur aus in das All geschossen wurde.

Doch schon bald nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion wurde kooperiert. Dies lag daran, dass die MIR durch die russische Finanzkrise nur erhalten werden konnte, wenn sich mehrere Länder daran beteiligten. So waren unter anderem deutsche, amerikanische, französische, japanische und britische Astronauten auf der MIR.  Mittlerweile gab es die Möglichkeit Astronauten per SpaceShuttle ins All zu bringen. Das SpaceShuttle war das weltweit erste wieder verwendbare „Raumschiff“ und mittlerweile sind davon noch drei in Betrieb. Bis 2010 sollen sie abgeschafft werden.

 

ISS
www.esamultimedia.esa.int
Raumstation ISS
In der MIR gab es allerdings immer mehr Pannen und die Astronauten gerieten in Gefahr. Deshalb entschied man sich eine neue Raumstation zu gründen. Die ISS, die International Space Station. Wie der Name schon sagt, ist dies ein internationales Projekt unter Führung der USA. Auf Grund des Wissens das die Russen hatten, waren sie der größte Partner der Vereinigten Staaten. Ein Zeichen, dass der Kalte Krieg endgültig vorbei war.

Probleme treten allerdings immer wieder auf. Vor allem weil die Russen, auf Grund chronischer Geldnot, regelmäßig in Verzug geraten und geplante Teile erst viel später als geplant fertig stellen können. Momentan haben sie erst 20 Prozent der ursprünglich geplanten Projekte verwirklicht1. Bis 2016 soll die ISS noch kreisen, ob das funktioniert bleibt abzuwarten, da die amerikanischen Shuttles 2010 eingestellt werden und die Besatzung verdoppelt werden soll. Den Transport müssten dann die Russen übernehmen, da das amerikanische Nachfolgermodell „Orion“ erst 2015 fertig werden soll. Doch die Russen haben nicht genügend Sojus-Kapseln, um genügend Astronauten in das All zu bringen. Möglicherweise hat dann Europa neue Chancen an der Seite von Amerika Dominanz im All auszuüben, ihr Modell ATV (Automated Transfer Vehicle) könnte auch in der Lage sein bemannt zu starten.



1 www.spiegel.de , „Zukunft der ISS wegen russischer Verspätung ungewiss“

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Falls euch etwas zu kurz geraten ist, schaut mal ins Glossar. Vielleicht steht es da ja ausführlicher.
 
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